Urlaubszeiten der Praxis Dr. Feyer

Ist die Praxis geschlossen, steht unseren Patienten in dringenden Fällen der kieferorthopädische Notdienst zur Verfügung. Dort finden Sie auch weitere Informationen zu diesem Thema. Außerdem erfahren Sie alles über unsere Sprechstundenzeiten und den Notdienst unter Tel. 0421/32 10 10.

Kieferorthopädie – Eine Geschichte vom Ritual zum digitalen Workflo...

Von Eingriffen zur Veränderung des Gebisses zu rituellen Zwecken bis zu kieferorthopädischen Standards entsprechend aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen war es ein weiter Weg.

Moderne Technologien und Materialen tragen maßgeblich zur kontinuierlichen Verbesserung in der Patientenversorgung bei. Selbstlegierende Brackets, weichere und flexiblere Bögen, fast unsichtbare Zahnschienen und andere Techniken sorgen für diskrete, schonende und weniger schmerzhafte Behandlungsmöglichkeiten. Ästhetische und komfortable Alternativen zur herkömmlichen Zahnspange, wie Aligner und zahnfarbene Brackets aus Keramik, rücken immer mehr in den Fokus. Während Kieferorthopädie einst etwas für Kinder und Jugendliche war, entscheiden sich mittlerweile Immer mehr erwachsene Patienten für einen unauffälligen Weg zu einem strahlenden Lachen.

Verfahren der Kieferorthopädie über die Jahrhunderte

Die ersten Manipulationen an den Zähnen wurden bereits vor Jahrtausenden vorgenommen und dienten rituellen Zwecken. So wurde an Zähnen gefeilt, Zähne entfernt oder die Frontzähne verlängert.

Das Wohl des Patienten hatten erstmals ca. 400 v. Chr. Hippokrates und 25 v. Chr. Aulus Cornelius Celsus im Blick und beschrieben Kieferfehlstellungen. Per Fingerdruck versuchte man schief durchbrechende Zähne zu richten und schließlich wurden auch die ursprünglich rituellen Verfahren zur Regulierung des Zahnstandes genutzt. So ist bekannt, dass Galenos von Pergamon im 2. Jahrhundert n. Chr. bei Platzmangel zum Abfeilen der Zähne riet und Fabricius im 17. Jahrhundert Zähne ziehen ließ, um Zahnengstand zu beheben.

Im 18. Jahrhundert beschreibt der Zahnmediziner P. Fauchard Zahnligaturen aus Fäden und Bändern. Diese sollten, an Platten befestigt, die aus der Reihe tanzenden Zähne in die korrekte Position bewegen. Der Chirurg John Hunter extrahierte Milchzähne, um den Durchbruch bleibender Zähne zu erleichtern. Schließlich wurde das regulierbare 

Klammerband mit zahnfixierten Schrauben eingeführt und ab Mitte des 19. Jahrhunderts nutzte man elastische Gummizüge zur Zahnregulierung.

Die weitere Entwicklung der Kieferorthopädie

1908 wurde die Gesellschaft für Kieferorthopädie e.V. (DGKFO) gegründet, um die Weiterentwicklung der damaligen Orthodontie voranzutreiben. Führende Persönlichkeiten wie A. Kantorowicz, G. Korkhaus, K. Häupl oder R. Fränkel schlossen sich zusammen und reisten zu ebenfalls forschenden Kollegen in der ganzen Welt, um Ergebnisse auszutauschen und Vorgehensweisen zu diskutieren. Heute gehören der DGKFO 3700 Mitglieder an. Ziel ist es nach wie vor, den Austausch der Kieferorthopäden weltweit sowie die Forschung auf dem Gebiet der Kieferorthopädie zu fördern.

Mit der Erfindung der Brackets von E. H. Angle war die moderne feste Zahnspange geboren. Noch heute wird die nach ihm benannte Klassifizierung von Zahnfehlstellung verwendet. B. Crozat ersetzte die Befestigungsbänder der damaligen Band-Bogen-Apparaturen durch Halteklammern, was das Nachstellen und die Mundhygiene vereinfachten. V. Andresen und K. Häupl führten die Funktionskieferorthopädie und den Aktivator ein. 1920 nutzte man erstmals einen Retainer zur Stabilisierung der Zähne in ihrer neuen Position. Mitte des 20. Jahrhunderts entwickelter H.D. Kesling die Aligner-Therapie, bei der die Regulierung schrittweise mit transparenten Kunststoffschienen vorgenommen wird.

Heute kommen neben den bekannten Abformungen spezielle grafische Computerverfahren zum Einsatz. Mit Hilfe des 3 D Intraoralscanners wird der Status quo von Kiefer und Gebiss ermittelt und die Entwicklung in verschiedenen Kiefermodellen festgehalten. Digitale Technologien ermöglichen präzise Diagnosen und Behandlungsplanungen, sowie die Herstellung von kieferorthopädischen Geräten mittel 3 D Druck und werden auch zukünftig maßgeblich zur Weiterentwicklung der Kieferorthopädie beitragen.

Der richtige Zeitpunkt für die kieferorthopädische Behandlungen bei ...

Der passende Zeitpunkt für den ersten Besuch beim Kieferorthopäden hängt von der individuellen Zahnentwicklung Ihres Kindes ab. Je früher Sie einen Kieferorthopäden aufsuchen, desto höher ist die Chance eines unkomplizierten Behandlungserfolges. Angeborene Fehlstellungen und Abweichungen des Kiefers lassen sich noch frühzeitig beheben. Die Gebissentwicklung kann optimal überwacht werden. Werden Stellungsanomalien bereits im frühen Kindesalter erkannt, kann der kieferorthopädische Behandlungsaufwand geringer sein. Sie stehen mit der Entscheidung nicht allein da. In der Regel spricht Ihr Zahn- oder Kinderarzt eine entsprechende Empfehlung aus.

Die kieferorthopädische Frühbehandlung

Die kieferorthopädische Frühbehandlung beginnt meist schon im Grundschulalter oder noch früher. Bei dieser frühen Form der Behandlung geht es um Behandlungsmaßnahmen zur Verhütung oder Beseitigung von Gebiss schädigenden Angewohnheiten oder Behandlung von Anomalien.

Zu den sogenannten Habits gehört unter anderem das Lutschen auf Fingern oder dem Schnuller mit Entwicklung eines lutschoffenen Bisses oder eventuellem Einlagern der Unterlippe mit Verschiebung der Schneidezähne im Ober- und Unterkiefer und eventueller Hemmung des Unterkieferwachstums und Unterkieferrückverlagerung.

Das Kauen an Fingernägeln oder Gegenständen hat eine ähnliche Wirkung.

Beim viszeralen Schlucken, einem Schluckmuster, bei dem die Zunge bei jedem Schluckvorgang gegen die Scheidezähne, anstatt an den Gaumen gepresst wird, können die Schneidezähe nach vorn ausweichen.

Durch Wangenbeißen oder -saugen werden die Zähne auf der entsprechenden Seite in ihrem Längenwachstum gehemmt, Kiefer können sich seitenungleich entwickeln.

Lippensaugen, -beißen und -pressen können das Durchbrechen der Schneidezähne erschweren oder deren Kippung zur Mundhöhle hin bewirken. Der Stand der oberen Schneidezähne wiederum hat Einfluss auf die Entwicklung des Unterkiefers.

Sprachstörungen, wie z.B. zungenbedingte Lautfehlbildungen und Lispeln, wirken sich über die Fehlfunktion der Muskulatur ebenfalls auf das Gebisssystem aus.

Eine gewohnheitsbedingte Mundatmung kann den Wachstumsreiz für die Nase so verringern, dass es zur Behinderung der Nasenatmung kommt.

Zum Zeitpunkt der Frühbehandlung befindet sich der Kiefer ihres Kindes noch im Wachstum. Diese Bewegungen werden während der kieferorthopädischen Therapie mit ausgenutzt. Spätfolgen im Erwachsenenalter können dadurch reduziert oder eventuell vermieden werden.

Unser Tipp: Beobachten Sie von Anfang an die Entwicklung der Zähne Ihres Kindes und vereinbaren Sie einen Termin zur Erstberatung bei uns, sofern sie folgende Auffälligkeiten feststellen.

  • die Frontzähne von Ober- und Unterkiefer berühren sich nicht (sog. frontal offener Biss)
  • die Frontzähne stehen weit nach vorne
  • die unteren Frontzähne stehen vor den oberen Frontzähnen (sog. frontaler Kreuzbiss)
  • die Seitenzähne des Unterkiefers stehen außerhalb der Seitenzähne des Oberkiefers (sog. seitlicher Kreuzbiss)
  • die bleibenden Zähne brechen an falscher Stelle (z.B. am Gaumen) durch

Im Rahmen der kieferorthopädischen Frühbehandlung Ihres Kindes wird eine kurze Untersuchung durchgeführt. Der anschließende Termin dient der ausführlichen Diagnostik mit entsprechender Röntgenaufnahme, Fotos und Abdruck. Wir beraten Sie gerne.

Herzlich Willkommen beim KFO-Blog von Dr. Katja Feyer und Dr. Thomas F...

Wir freuen uns, unseren neuen Blog rund um das Thema Kieferorthopädie vorzustellen! Hier werden wir unsere Leistungen in Zukunft im Detail vorstellen, interessante kieferorthopädische Themen besprechen und Neuigkeiten teilen. Das gesamte Praxis-Team freut sich auf diese neue Möglichkeit des kommunikativen Miteinanders.

Die Fachpraxis für Kieferorthopädie Dr. Katja Feyer & Dr. Thomas Feyer stellt sich vor

Über 25 Jahre fundierter Erfahrung in der Kieferorthopädie mit kontinuierlicher Weiterbildung von Ärzten und Team machen uns zum verlässlichen Ansprechpartner bei Zahn- und Kieferfehlstellungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Bremen. Von der losen über die feste Zahnspange bis hin zur Alignertherapie mit fast unsichtbaren Zahnschienen finden wir für Sie und Ihr Kind die geeignete Therapie.  Unser erfahrenes Team aus drei Behandlern und 13 Mitarbeitern freut sich darauf, Sie herzlich und fachkundig zu betreuen. Angeschlossen ist unser kieferorthopädisches Speziallabor, in dem passgenaue Apparaturen für Sie angefertigt werden können.

Unsere kieferorthopädische Praxis finden Sie zentral nahe des Bremer Hauptbahnhofes. Sie erreichen uns mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie mit dem Auto. Die Station ‚Rembertistraße‘ befindet sich um die Ecke ‚An der Weide‘. Vier Parkhäuser in direkter Nähe sowie einige Parkplätze in der Rembertistraße vor der Praxis bieten jederzeit gute Parkmöglichkeiten.

Wir heißen Sie in unseren lichtdurchfluteten modernen Praxisräumen willkommen und bieten Ihnen und Ihrem Kind individuelle und innovative Behandlungsmöglichkeiten.

Nach einem ersten Beratungsgespräch und eingehender Diagnostik erstellen wir das persönliche ganzheitliche Behandlungskonzept. Lassen Sie uns diesen Weg gemeinsam gehen.

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