Möglichst naturgetreue (bei Präzisionsabdrücken im µ – Bereich (1000stel Millimeter)) Abformung des Kiefers oder der Zähne. Die Negativform wird zur Weiterverarbeitung mit speziellen Hartgipsen ausgegossen.
Abrasion ist der Abrieb an Zahnhartsubstanz, der in der Funktion der Zähne zueinander, also beim Kauen und bei unwillkürlichen Bewegungen v. a. nachts beim “Knirschen” und beim gründlichen Zähneputzen entstehen kann.
Begriff für das Abscheuern von Zahnhartsubstanz durch Zahnpasten. Es gibt unzählige Zahnpasten, deren Abrasionsstoffe (meist Bimsstein) nicht bekannt gegeben werden müssen, da Zahnpflegeprodukte dem Kosmetikgesetz unterliegen. Am intakten Schmelz können die Abrasionsstoffe keinen weiteren Schaden anrichten. Dagegen können beträchtliche Schäden (keilförmige Defekte) an freiliegenden Zahnwurzeln in Kombination mit einer zu harten Zahnbürste und falscher Putztechnik auftreten.
Durch Bakterien (meist Staphylokokken und Streptokokken) verursachte begrenzte, abgeschlossene Eiteransammlung.
Zahnlos.
Anziehungskraft (“Klebekraft”) zwischen den Molekülen versch. Körper. Die Adhäsionsprothese bedient sich dieser Kräfte zum Halt der Prothesenbasis an der Schleimhaut.
Hormon des Nebennierenmarkes. Reguliert durch Zusammenziehung der Hautgefäße und Erweiterung der Herzkranzgefäße den Blutfluss des Körpers und die Speichelsekretion.
Stellt das Symbol der ärztlichen Kunst mittels einer einen Stab umringelnden Schlange dar: Kopf nach rechts = Zeichen der Ärzte, Kopf nach links = Zeichen der Zahnärzte, Kopf nach links über einer Schale = Apotheker
Sog. Pulverstrahlsystem zur Entfernung von Genuss- und Nahrungsmittelverfärbungen (Nikotin, Kaffee, Tee, Rotwein) auf den sichtbaren Zahnflächen. Einem unter Druck stehenden Luft-Wasser-Gemisch (Spray) wird ein auf die Zahnhärte abgestimmtes Salz (Natriumkarbonat, NaHCO3) in Pulverform beigemischt, welches von der Härte her den Zahnschmelz nicht angreift, die Verfärbungen aber auch in sonst unzugänglichen Nischen und Winkeln restlos entfernt.
Dieses herausnehmbare Behandlungsgerät kommt bei Patienten mit Unterkieferrücklage zum Einsatz und bewirkt eine Bissumstellung mithilfe der körpereigenen Muskelkräfte.
Individuell gefertigte dünne und durchsichtige Kunststoffschiene (englisch: aligner) zur weitgehend unsichtbaren kieferorthopädischen Behandlung.
Der auf den Gegenkiefer zeigende Teil eines Kieferknochens.
Zahnfach im Kieferknochen (Alveolarfortsatz) zur Aufnahme der Zahnwurzel; die Form entspricht dem Negativ der Wurzel.
Füllungsmaterial; heute in der Zahnmedizin nur noch als eine “Legierung” aus den Metallen Silber u. Zinn und dem Vermischen mit Quecksilber als “Silberamalgam” gebräuchlich.
Anästhesie ist das Ausschalten der Schmerzempfindung an den Zähnen durch Narkose.
Auf das zentrale Nervensystem symptomatisch wirkende Schmerzmittel (meist in Tablettenform).
Vorgeschichte einer Erkrankung; i.d.R. nach glaubhaften Angaben des Patienten.
Fehlbildung, Abweichung von der Norm, Unregelmäßigkeit. In der ZHK hauptsächlich gebraucht im Zusammenhang mit Zahnfehlstellungen.
Gegenkörper, Gegenzahn, d.h. der Zahn (Zähne), der (die) beim Schließen der Kiefer auf seinen Antagonisten trifft.
Biologische, chemische, mechanische oder thermische Schädigung zur Abtötung von Bakterien.
Mittel gegen Wundinfektionen.
Wurzelspitze eines Zahnes.
Lagebezeichnung: an der bzw. zur Wurzelspitze eines Zahnes.
Zwischen zwei Zähnen gelegen; dem Nachbar(-zahn) zugewandt.
Gelenkveränderung. Frühsymptome beim Kiefergelenk sind Knacken, erschwerte Mundöffnung, Kraftlosigkeit beim Kauen.
Verschiebung der oberen und unteren Zahnreihen gegeneinander unter Zahnkontakt.
Gerät das mithilfe eingesetzter Kiefermodelle die Nachahmung der Kieferbewegungen mit begrenzter Genauigkeit zulässt.
Keimfrei.
Herausnehmbares Behandlungsgerät (i.d.R. aus Kunststoff) bei Kiefergelenksbeschwerden, gelockerten Zähnen, Knirschen, kieferorthopädischer Behandlung usw..