Stäbchenförmige, einfache (aus nur einer Zelle bestehende) pflanzliche Kleinlebewesen von etwa einem Mikromillimeter Dicke, welche sowohl gutartig bzw. lebenswichtig wie auch enorm krankhaft (pathogen) sein können. Man unterscheidet nach der Art ihrer Energiegewinnung zwischen aerobischen (sind auf Sauerstoff angewiesen) und anaerobischen (wachsen nur beim Fehlen von Sauerstoff) Arten und deren Mischformen.
Dünner Metallring, auf dem Brackets befestigt sind.
Sporenbildende Bakterien (=dauerhafte Überlebensform).
Verunreinigungen der Zahnoberfläche. Man unterscheidet harte Beläge (Konkremente, Zahnstein) und weiche Beläge (Plaque). Sie bieten aufgrund ihres Vorkommens in der Mundhöhle (ca. 36° C warm, feucht und reichlich versehen mit Nährstoffen) einen idealen Nährboden für Bakterien und haben eine Schlüsselbedeutung bei der Entstehung von Karies und Parodontose.
Grad der Gewebeverträglichkeit eines in den Körper eingesetzten oder mit seiner Oberfläche in Kontakt kommenden Werkstoffes bzw. Medizinproduktes. Sehr wichtig bei Implantaten oder auch Zahnersatzmaterialien, welche mit Körpergewebe in Kontakt treten.
Herausnehmbares Behandlungsgerät, das bei Kieferfehlstellungen mit Rücklage des Unterkiefers eingesetzt wird. Es erfolgt eine Bissumstellung in die Regelverzahnung. Der Bionator ist eine ganzheitliche Apparatur und nutzt körpereigene Kräfte, die durch die Kaumuskulatur auf die Behandlungsapparatur übertragen werden.
Das Aufeinandertreffen der oberen und unteren Zahnreihen.
Dreidimensionale Festlegung der Lage des Unterkiefers zum Oberkiefer. Eine der wichtigsten Maßnahmen bei der exakten Anfertigung von Zahnersatz, besonders einer Vollprothese.
Natürliche Zähne verändern mit zunehmenden Alter – bedingt durch chemische Prozesse – ihre Farbe: sie werden dunkler. Es gibt nun Chemikalien (meist starke Oxidationsmittel, z.B. Carbamidperoxidgel wie Opalescence®), welche diesen Prozess umkehren, indem sie mit bestimmten Trägerfolien über einen bestimmten Zeitraum unter zahnärztlicher(!) Aufsicht auf die ‘verfärbten’ Zähne aufgetragen werden.
Führungselement in der festen Zahnspange, an welchem die Zähne entlang bewegt werden. Der Bogen wird während der Behandlung immer wieder gewechselt, um das Behandlungsziel zu erreichen.
Schlagwort für eine Methode zur Abtragung von Zahnhartsubstanz, besonders beim Ausbohren einer Kavität, mittels rotierender Instrumente. Je nach Indikation und Technik werden Bohrgeschwindigkeiten bis zu 400.000 U/min erreicht. Als Bohrer dienen Hartmetall- oder Diamantinstrumente. Zur Kühlung und Reinigung der Kavität ist meist ein Wasser-Luft-Gemisch (=”Spray”) erforderlich. Als Bohrschmerz werden vor allen Dingen die feinen Vibrationen der rotierenden Bohrinstrumente bei niedrigen Umdrehungen (ab 175.000 Umdrehungen/Minute treten keine Vibrationen mehr auf) empfunden, verbunden mit einem unangenehmen ‘pfeifenden’ Bohrgeräusch.
In der Kieferorthopädie gebräuchliche Befestigungselemente bei festsitzenden Apparaturen. Werden durch spezielle Klebetechniken mit der Oberfläche des Zahnes verklebt und bilden so einen Ansatzpunkt zur Bewegung von Zähnen bei festsitzenden Apparaturen.
Festsitzender Zahnersatz zur Überbrückung fehlender Zähne. Nach Beschleifen und Abdrucknahme der an eine Lücke angrenzenden Zähne (=Brückenpfeiler) wird die in einem Zahnlabor angefertigte Brücke mit Zement als ‘Klebstoff’ fest eingesetzt. Je nach der Anzahl der fehlenden Zähne unterscheidet man zwischen ein- und mehrspannigen Brücken. Die überbrückten Zähne nennt man Brückenglieder. Ein Sonderfall stellt die Freiendbrücke dar, die nur auf einer Seite der Lücke (meist mehrere) Pfeiler hat.
Aus dem amerik. stammende Bezeichnung für das Knirschen mit den Zähnen und das Aufeinanderpressen der Zahnreihen.
Bezeichnung für eine Zahnfläche, die zur Wange hin gelegen ist.